London – eine Stadt, die einen wie ein alter, komplizierter Tanz in den Bann zieht. In drei Tagen? Ein Wahnsinn, sagen viele. Ich jedoch, nach unzähligen Besuchen, bin überzeugt: Mit dem optimalen 3-Tage-Reiseplan lässt sich das Herz der Stadt berühren, ohne das Portemonnaie zu platzieren. Ob als Familie, Pärchen, Solo-Abenteurer oder Kulturjunkie – ich zeige dir, wie du jedes Szenario meisterst.
Mein erster Morgen beginnt mit einem Tee aus der Kanne eines lokalen Cafés. In der günstigen Unterkunft im charmanten The Hoxton, Shoreditch (Shoreditch, EC2A 2BS; ab £120/Nacht inkl. Frühstück), starte ich. Ein kurzer Spaziergang führt mich zur U-Bahn-Station Old Street, wo ich mich in das 3-Tage-London-Trip mit öffentlichen Verkehrsmitteln stürze. Die Tube ist effizient, wenn man den Rhythmus versteht – und ein Oyster-Karte stets dabei hat!
Mein Ziel: Das Große Museum. Der Museumspass (ab £45 für drei Tage) zahlt sich aus wie kein zweiter. Im British Museum verliere ich mich zwischen ägyptischen Sarkophagen und dem Parthenon-Skulpturen. Die stille, fast sakrale Atmosphäre, das leise Rascheln der Seiten in alten Büchern – das ist der wahre Reichtum Londons.
Später schlendere ich in die Covent Garden-Markthalle. Bei Dishoom Covent Garden probiere ich Paneer-Tikka-Masalas für unter £15 – ein Luxus, der sich erlaubt.
Für Familien ist London ein riesiger Spielplatz. Im Regent’s Park und dem London Zoo toben meine Nichten und Neffen. Am Nachmittag führt uns die Northern Line nach Camden Town – ein Kaleidoskop aus Street Art und Markets. Bei Camden Market probieren wir Street Food von globalen Ständen, während Live-Musik durch die Gassen schallt.
Am Abend entführen wir die Kleinen ins Shakespeare’s Globe Theatre. Eine Aufführung von „Ein Sommernachtstraum“ unter freiem Himmel ist ein Highlight. Zum Abendessen wählen wir Dishoom King’s Cross, wo indisches Street Food in einer warmen Atmosphäre serviert wird.
Der dritte Tag gehört dem Solo-Reise-Itinerar mit versteckten Sehenswürdigkeiten. Von meiner günstigen Unterkunft aus nehme ich Busse und Bahnen – ein nachhaltiges Reisen beginnt mit öffentlichen Verkehrsmitteln und einer Wiederverwendungswasserflasche. Mein erstes Ziel: Die stille Schönheit des St. Pancras International Bahnhofs. Von dort erreiche ich Hampstead Heath, Londons letztes wildes Fleckchen. Zum Abschied gönne ich mir ein letztes Highlight im The Ledbury – ein Tasting Menu für unter £100, das den kulinarischen Abschluss perfekt abrundet.
Für Pärchen empfohlen: Das Portrait Dining Room im National Portrait Gallery bietet Kerzenlicht, gebratene Ente und schottischen Lachs – ein Abend, der selbst nach Jahren in Erinnerung bleibt.
London in drei Tagen? Es ist möglich – wenn man den optimalen Reiseplan nutzt, die besten Attraktionen einbindet, das romantische Wochenende genießt, in einer günstigen Unterkunft schläft, das Solo-Itinerar entdeckt, sich auf den 3-Tage-Trip mit öffentlichen Verkehrsmitteln verlässt, nachhaltiges Reisen praktiziert und den kulinarischen Plan kostet. London bleibt nicht nur in der Erinnerung – es lebt in jedem Geschmack, jedem Schritt, jedem erzählten Wort weiter.