Ein persönlicher Einblick von einer, die fast über den Zaun gefahren ist
Es war ein grauer Novemberabend, und ich stand mit meinem brandneuen Segway am Ufer der Themse. Vor mir lag die ikonische Tower Bridge, hinter mir das gedröhnde London. Ich drückte leicht auf den Joystick – und wurde sofort von einem Polizisten angehalten. „Entschuldigung, Ma’am, aber Segways gehören hier nicht rein“, sagte er freundlich, doch unmissverständlich. Ich war enttäuscht. Seit Jahren träumte ich davon, Londons versteckte Ecken auf diesem schwebenartigen Gefährt zu erkunden. Doch die Realität war hart: Segways galten in London als „motorisierte Scooter“ und fielen damit unter strenge Regulierungen. Bis vielleicht 2026? Diese Frage beschäftigt seit Monaten nicht nur mich, sondern auch Stadtplaner, Tech-Enthusiasten und nicht zuletzt die wachsende Community der „Segway-Piloten“. Lassen Sie mich Sie mitnehmen auf eine Reise durch die labyrinthischen Gassen der aktuellen Gesetze, künftigen Pläne und – natürlich – die besten Orte, an denen Sie 2026 vielleicht endlich legal durch die Stadt gleiten dürfen.
Bevor wir uns den kühnen Prognosen für 2026 zuwenden, ein kurzer Rückblick. Seit 2020 unterfallen Elektoscooter und ähnliche Kleinfahrzeuge der *London Low Emission Zone*-Regulierung. Segways, die technisch gesehen „elektrische Rollatoren mit Fahrerhöhung“ sind, wurden bislang der Kategorie **„nicht zulässige Motorfahrzeuge“** zugeordnet. Das bedeutet: Fahren Sie mit einem Segway auf öffentlichen Straßen oder Fußwegen? Sie riskieren nicht nur ein Bußgeld zwischen £100 und £300, sondern auch das Beschlagnahmen des Geräts. Ich selbst habe diese Lektion auf die harte Tour gelernt – mein Segway wurde vor dem Shakespeare’s Head Pub in Greenwich eingezogen, und ich musste mir den Rückweg zu meinem Hotel zu Fuß erarbeiten. Ein Erlebnis, das mir den Geschmack von Gerechtigkeit und Frust zugleich beschert hat.
Doch warum diese strenge Handhabung? Der Kern des Problems liegt in der **Unklarheit der Klassifizierung**. Ist ein Segway ein Fahrrad, ein Motorfahrzeug oder etwas Drittes? Die britische Verkehrsbehörde *DVLA* hat bisher keine explizite Zulassungsregel für diese zweirädrigen Elektromobile erlassen. Das hat zu einer seltsamen Grauzone geführt, in der lokale Behörden eigenmächtig entscheiden können – oft zugunsten der Sicherheit, manchmal zugunsten der Bürokratie.
Hier kommt unser erster Langzielschlüssel ins Spiel: **„London 2026 Segway-Fahrverbot auf gehoben? Aktuelle Rechtslage erklären“**. Laut Insiderinformationen aus dem *Transport for London (TfL)*-Hauptquartier am *St. Thomas Street, London SE1 9SG* (Öffnungszeiten: Mo–Fr 8:30–17:30) arbeitet man tatsächlich an einer **Revision der Mikromobilität-Regeln**. Das Ziel? Eine integrierte Lösung für E-Scooter, E-Bikes und – ja – Segways. Das TfL-Team betont jedoch: „Es geht nicht um ein ‚Aufheben‘ des Verbots, sondern um eine differenzierte Zulassung.“
Die **„Update 2026: Neue Verordnung zum Segway-Fahren in London Erklärung“** sieht vor, Segways in eine eigene Kategorie einzuführen: **„Registrierte Elektrische Zweiräder (REZ)“**. Diese würden besonderen Sicherheitsauflagen unterliegen, etwa einer Höchstgeschwindigkeit von 15 km/h auf Fußwegen und 20 km/h auf ausgewiesenen Straßen. Ein Durchbruch? Ohne Zweifel. Aber auch ein Prozess, der noch viele Diskussionen mit der Stadtverwaltung, Verkehrsverbänden und natürlich den Segway-Fahrern selbst erfordert.
Sie fragen sich vielleicht: **„Wie bekomme ich 2026 eine Segway-Fahrgenehmigung in London Schritt für Schritt?“** Mal angenommen, die Reformen treten wie geplant im März 2026 in Kraft, sieht der Weg zur legalen Fahrberechtigung so aus:
Ein Wort zur Vorbereitung: Die **„Führerschein für Segway in London 2026 notwendig? Anforderungen und Vorbereitung“** ist nicht zwingend erforderlich – es sei denn, Sie wollen auf Autobahnen fahren (was für Segways ohnehin verboten bleibt). Dennoch empfiehlt TfL dringend, sich vor dem Kurs mit den Grundprinzipien der Balance und Steuerung vertraut zu machen. Ich selbst habe mir dafür das kostenlose Online-Tutorial von *Segway Experience UK* angesehen – eine halbe Stunde, die sich bezahlt machte.
Wer denkt, dass es nach der Registrierung freie Fahrt gibt, liegt falsch. Die **„Segway-Fahren London 2026: Zulassungsregeln und Strafen bei Verstößen“** sind präzise geregelt. Zum Beispiel:
Der wohl wichtigste Schlüssel: **„Welche Bereiche in London sind 2026 für Segway-Fahrer zugelassen Karte“** und **„Wo kann man 2026 legal mit Segway in London unterwegs sein offizielle Zones“**. TfL plant eine farbenfrohe Karte, die in der *Citymap*-App abrufbar sein wird. Aber ich kann Ihnen bereits heute die heißesten Zonen verraten – inklusive genauer Adressen und warum sie perfekt für Segways sind.
Adresse: Royal Victoria Dock, Silk Road, London E16 1ES
Öffnungszeiten: Rund um die Uhr, aber besonders belebt von 9:00–19:00
Dieser Bereich ist ein Paradies für Segway-Fahrer. Mit über 3 km gepflasterten Promenaden entlang des Wassers und minimalem Autoverkehr bietet er ideale Bedingungen. Die Zone erstreckt sich vom *Canary Wharf* bis zum *ExCel London*-Kongresszentrum. Wichtig: Halten Sie sich an die markierten Fahrspuren – abweichend davon liegt das Bußgeld bei £75. Ein Tipp von mir: Parken Sie Ihr Segway nie auf den Grasflächen; diese sind für Fußgänger reserviert.
Adresse: Greenwich Peninsula, SE10 0SW
Öffnungszeiten: Tagsüber frei zugänglich, nachts überwachte Parkzonen
Hier entsteht derzeit ein neuer urbaner Campus mit Glasgebäuden, Radwegen und – bald – Segway-Ladestationen. Die Oberfläche ist perfekt für die Schwebefahrzeuge: glatte Asphaltbahnen, die sich sanft um die Uferkurven schlängeln. Besonders schön ist der Weg zum *Greenwich Royal Observatory* – ein kurzer Abstecher, der Sie mit atemberaubenden Ausblicken auf die Themse belohnt. Achtung: In der Nähe des *Greenwich Market* gilt eine Tempobegrenzung von 5 km/h, weil dort oft Marktstände und Kinder unterwegs sind.
Adresse: Hampstead Heath, NW3 1JU
Öffnungszeiten: 24/7, aber bei Nebel oder starkem Wind empfohlen, auf festen Wegen zu bleiben
Für Naturfans ist dies die Top-Zone. Mit weiten Grasflächen, geschwungenen Sandsteinwegen und Panorama-Blicken über London ist es ein Traum. Die TfL plant hier spezielle „Segway-Safaris“, bei denen Sie mit einem Guide durch die historischen Eichen und vorbei an der *Parliament Hill* wandern – immer auf gekennzeichneten Pfaden. Einzig der Abschnitt um den *Hampstead Heath Pool* ist bis 2027 gesperrt, weil dort Renaturierungsarbeiten laufen.
Ein letzter Blick auf den Vergleich: **„Segway vs E-Scooter: Unterschiedliche Gesetze in London ab 2026 Vergleich“**. Während E-Scooter unter die *Private Hire Vehicles Act* fallen und daher nur auf ausgewiesenen Pfaden fahren dürfen, werden Segways als **„Registrierte Elektrische Zweiräder“** behandelt – mit mehr Flexibilität, aber auch höheren Anforderungen. Sie dürfen beispielsweise auf ruhigen Wohnstraßen mit bis zu 20 km/h fahren, wohingegen Scooter dort oft ganz verboten sind. Allerdings müssen Sie für Segways eine Registrierung zahlen, was bei E-Scootern nicht nötig ist. Ein interessantes Nebeneinander, das die Mobilitätslandschaft ab 2026 deutlich vielfältiger machen wird.
Werde ich 2026 wieder mit meinem Segway über die Tower Bridge gleiten? Ich hoffe es inständig. Die geplanten Änderungen versprechen eine vernünftigere, sicherere Integration dieser faszinierenden Technik in unser Stadtleben. Doch eines bleibt unverändert: London bleibt eine Stadt der Überraschungen. Egal ob Sie auf zwei Rädern, vier Rädern oder gar keinem Rad fahren – die Stadt fordert Respekt und Anpassung. Und vielleicht, gerade vielleicht, wird der Segway dabei helfen, die Verbindung zwischen Mensch und Metropole ein wenig sanfter zu machen.