Es war ein kühler Maiabend, als ich das erste Mal die neuen Radwege Londons unter den Scheinwerfern der Stadt erkundete. Die Luft roch nach frischen Blättern und der schwachen Note von Kaffee, der aus einem versteckten Café wehte. Seit meinem ersten Fahrradtrip vor einem Jahrzehnt hat sich die Stadt verwandelt – nicht nur durch glänzende Fahrradwege, sondern durch ein Gefühl der Gemeinschaft, das jedes Pedalantreiben mit einem Hauch von Zusammengehörigkeit erfüllt. 2026 ist London nicht nur eine Metropole der Gegensätze, sondern auch ein Paradies für Radfahrer, die zwischen historischen Steinmauern und zukunftsweisender Infrastruktur navigieren möchten.
Die besten Radwege in London 2026 für Anfänger mit sicheren Routen und Rastplätzen beginnen entlang der Kensington Gardens und Hyde Park Route. Diese 8,5-Kilometer-Strecke ist mehr als ein Fahrweg; sie ist ein sanft geschwungenes Gedicht aus Baumreihen, stillen Teichen und versteckten Rastplätzen. Startpunkt ist der Hyde Park Corner (nahe dem Kensington Palace, Öffnungszeiten: 24/7), wo das Pflaster sich weich unter den Reifen anfühlt. Nach etwa einem Kilometer stößt man auf den Serpent Bridge Rastplatz – eine kleine Oase mit Bänken aus Eichenholz und Blick auf den serpentinartigen See.
Ideal für Anfänger, denn hier herrscht nahezu kein Verkehrslärm. Die Route führt weiter vorbei an der Albert Memorial-Aussicht, wo man bei einer Pause den goldenen Abendhimmel über den viktorianischen Türmen genießen kann. Abschluss: Ein wohlverdientes Kaffeekränzchen im Kafé Leo (66a Notting Hill Gate, Mo-Fr 8:00–22:00).
Geheimtipps für Nachtradfahren in London 2026: Beleuchtete Pfade und versteckte Hotspots führen entlang der neu ausgebauten Thames Path Extension. Starten Sie am Tower Bridge Evening Pier (öffnen täglich 17:00–23:00), wo das Licht der Brücke über das Wasser tanzt. Nach 3 Kilometern erreichen Sie das Secret Garden Café in Wapping – ein verstecktes Juwel hinter einer unauffälligen Tür in einer alten Lagerhalle.
Hier servieren sie „Nacht-Smoothies“ unter Mondlicht, während die Stadt hinter Ihnen leise summt. Die Route endet bei der St. Katharine Docks, wo eine Bootsfahrt unter dem Sternenhimmel wartet – ein privilegierter Moment.
Radtouren von London 2026 zu nahe gelegenen Sehenswürdigkeiten mit öffenlichem Verkehrsanschluss werden durch die neue Overground-Radtaxi-Linie 26X möglich. Buchbar per App, mit Fahrradträger und direktem Anschluss an die Hampton Court Station. Die 14-Kilometer-Fahrt führt durch aufblühende Viertel Ostlondons.
Abschließend erwartet Sie das berühmte Labyrinth im Hampton Court Palace – ein unvergesslicher Blick von oben auf das grün-schimmernde Labyrinth.
Familienradtouren in London 2026 mit Picknickplätzen und tierfreundlichen Routen für Hunde finden ihren Rahmen in der Regent’s Park Loop. Mit 6,5 Kilometern windet sie sich durch eines der grünsten Herzstücke Londons. Startpunkt: Children’s Gate (nahe Prince Albert Road, täglich offen).
Gleich zu Beginn liegt die Hanazono Japanese Gardens Play Area – ein magischer Ort für Kinder zwischen Bambus und Teichkiosken. Die Route führt weiter zum Regent’s Park Pitch & Putt und endet im Ice Cream Garden Café.
Radwege in London 2026 für Fitness-Fans: High-Intensity-Trainingsstrecken und Gesundheits-Tipps warten auf der Stratford-to-London-Marathon-Route. Nach dem Infrastrukturausbau 2025 bietet diese Strecke strategisch platzierte Intervall-Spurwechsel und Wiederbelebungszonen mit Wasserstationen.
Startpunkt: Stratford Central Station. Nach dem Training belohnt man sich selbst mit einem Protein-Smoothie im The FitCyclist Hub (Marsham Street 14).
Radfahren abseits der Touristenpfade in London 2026: Lokale Ecken und versteckte Parks entdeckt man auf der Greenwich-to-Dulwich-Village-Route. Ein Highlight ist der Dulwich Park Secret Garden – ein versteckter Rosengarten, der nur über einen kleinen Radweg erreichbar ist.
Abschluss: Ein entspannter café-Besuch im Dulwich Café (Gallery Road 47), dessen Torten legendär sind.
Umweltfreundliche Radwege in London 2026 mit Solarladestationen und Fahrradwerkstätten findet man auf der South Bank Eco-Loop. Entlang der Strecke liegen grüne Ladestationen wie die Batchldon Solar Oasis (near Waterloo Bridge, 24/7 offen) und die GreenCycle Werkstatt in Lambeth.
Die Route endet im Granville Square, wo man unter Bäumen die langsam in die Abenddämmerung gleitende Stadt beobachtet.
Beste Routen für Langstreckenradfahren in London 2026 mit Wetterschutz und Notfalltipps bietet die 180-Kilometer-M25 Metro Route. Mit schützenden Überdachungen an kritischen Punkten und Notfallstationen alle 15 Kilometer ist diese Strecke ein Game-Changer.
Ziel: Guildford Town Centre und ein verdientes Bier im The Surrey Cyclist’s Inn (High Street 3).
Jede dieser Routen erzählt eine Geschichte – nicht nur über Asphalt und Geschwindigkeit, sondern über die Seele Londons, die sich in jedem Radweg, jedem Café und jedem versteckten Garten widerspiegelt. 2026 ist das Jahr, in dem Radfahren nicht langer ein Mittel zum Zweck ist, sondern ein Tor zu einer Stadt, die atmet, pulsiert und für jeden Pedalstrecher ihre Arme öffnet.