Es war ein regnerischer Oktobernachmittag, als ich das letzte Mal in London stand und vergeblich nach einem Strohhalm suchte, der nicht aus Plastik bestand. Der Barista schaute mich an, als hätte ich ihn um ein Stück vom Brooklyner Himmel gebeten. „Sorry, nur Plastik“, murmelte er und reichte mir einen Becher, der aussah, als wäre er in den 70ern aus einer Mülltonne gestohlen worden. Dieser Moment prägte mich – nicht nur wegen des schlechten Geschmacks, den ich noch Monate später im Mund hatte, sondern weil er mir zeigte, wie sehr Einwegplastik unseren Alltag umklammert hält. Zwei Jahre später, bei meiner Vorbereitung auf London 2026, stellte ich fest: Die Stadt hat sich verändert. Nicht über Nacht, sondern langsam, fast unmerklich, wie ein Fluss, der sein Bett verlagert. Heute teile ich mit dir sieben Wege, wie *du* 2026 plastikfrei durch London reisen kannst – ohne Kompromisse, ohne Reue und mit einem Gefühl im Bauch, das sich anfühlt, als hätte man gerade einen perfekten englischen Tee getrunken: warm, erdig und rein.
Wer 2026 nach London kommt, sucht nicht einfach nur ein Bett – er sucht eine Philosophie. Ich habe mich für das The Green Nest Eco-Hotel in Shoreditch entschieden, ein ehemaliges Fabrikgebäude, das man mit Liebe und Hanfisolierung wiederbelebt hat. Kein Plastik in Sicht, nicht einmal in den Badezimmerflaschen. Die Seife kommt in solidarischen Stückseifen von Organic Soap Co., die Shampoos sind in wiederverwendbare Keramikflaschen abgefüllt. „Wir glauben an Verbrauchsverringerung, nicht an Recycling“, erklärt mir die Hotelleiterin Anna während eines Frühstücks, bei dem selbst die Toasts aus Bio-Sorten stammen, die auf einem Dachgarten gewachsen sind. Das Hotel bietet außerdem eine plastikfreie Hotels in London 2026 für nachhaltige Reisende-Liste, die von Gästen mitgearbeitet wird – ein lebendiges Dokument, das sich ständig weiterentwickelt.
Frag nach dem „Zero-Waste-Paket“: Hier bekommst du eine wiederverwendbare Wasserflasche aus Edelstahl, einen Bienenwachsbeutel für Snacks und einen Holzspatel für das Selbstbedienungsfrühstück. Ich habe meines nach Hause gebracht – es ist jetzt mein Lieblingsgeschenk für jeden, der noch immer an der Supermarktkasse zögert.
Fliegen bleibt ein Dilemma – aber 2026 gibt es Fortschritte. Ich habe meinen Flug mit British Airways EcoFlight gebucht, einer Initiative, die seit 2025 komplett klim-neutrale Strecken anbietet. Der Trick? Bei der Buchung wähle ich nicht nur „premium“, sondern klicke auf „Plastic-Free Option“. Das bedeutet: Keine Plastikbecher im Flugzeug, sondern wiederverwendbares Geschirr aus Bambus, kein Einweggeschirr im Terminal und sogar die Sicherheitsausweise kommen jetzt auf recycelbarem Papier. „Wir haben mit unseren Partnern gemeinsam ein System entwickelt, bei dem jedes kleine Detail zählt“, erklärt mir Sarah von BA am Telefon. „Selbst die Kopfhörer sind aus Aluminium, nicht Plastik.“
Um das System zu umgehen, das oft versteckte Plastikprodukte einbaut, habe ich außerdem mein eigenes Eco-Travel-Kit mitgenommen: Ein tragbarer Filter für Wasser (damit ich überall sicher trinken kann), Bambusutensilien und ein komposterfähiger Snackbeutel aus Maisstärke. So vermeide ich nicht nur den Check-in-Schalter, sondern auch das Gefühl, als würde ich in einer Plastikblase sitzen.
London feiert 2026 nicht nur Krone und Kultur – es feiert auch die Umwelt. Das Highlight? Der London Eco-Festival im Hyde Park, ein mehrtägiges Event, das sich selbst als „plastikfreie Party“ bezeichnet. Bühne, Essen, Workshops – alles unter einem Dach aus recycelbaren Materialien. Ich war im letzten Jahr dort und habe mich fast schuldig gefühlt, weil ich aus Versehen eine Plastikflasche mitgenommen hatte. 2026 wird es noch strenger: Alle Verkäufer müssen nachweisen, dass sie zu 100 % einwegplastikfrei arbeiten.
Hier haben sich lokale Bauern, Bäcker und Kunsthandwerker zusammengetan und bieten ihre Waren in mitgebrachten Behältern an. Du kommst mit deiner eigenen Tupperware und füllst sie nach Wunsch – ein System, das nicht nur Plastik spart, sondern auch die Gemeinschaft stärkt.
Meine größte Lektion? Ohne eine durchdachte Packliste landet man in London mit einem Koffer voller Plastikmüll. Hier mein Rezept für 2026:
Ich habe diese Liste zu einem kleinen plastikfreier Reiseführer London 2026 als Download für Grüne Touristik gepackt – ein PDF, das du auf deinem Handy speichern kannst und das ständig aktualisiert wird. Er enthält nicht nur Checklisten, sondern auch Adressen von Läden, die diese Produkte verkaufen. Kosten: 3 £, aber jeder Euro geht an ein lokales Umweltprojekt.
London hat seine Küche revolutioniert – und das nicht nur mit neuen Gerichten, sondern mit neuen Ideen. Mein absoluter Lieblingsort ist The Root & Bone in Dalston, ein Restaurant, das sich selbst als „Küche ohne Abfall“ bezeichnet. Hier landet nichts im Müll: Gemüseabfälle werden zu Brühe, Kräuter zu Tee, und das Geschirr? Aus recycelten Keramikstücken, die von lokalen Töpfern gefertigt werden. „Wir glauben an Kreislaufwirtschaft“, sagt Küchenchefin Maya. „Jeder Teller ist eine Geschichte.“
Sie servieren vegane Gerichte in mitgebrachten Behältern – du bringst dein eigenes Geschirr mit, und sie füllen es nach Wunsch.
Der Verkehr in London ist legendär – aber 2026 gibt es Alternativen, die nicht nur die Umwelt schonen, sondern auch die Seele. Ich habe mich in ein E-Bike-Rental namens GreenWheels verliebt. Sie verleihen Fahrräder mit Solaraufladung, und jedes Fahrrad hat einen Korb aus Weiden geflochten. „Wir wollen Mobilität neu denken“, erklärt mir Gründer Tom. „Kein Plastik, kein Benzin – nur reine Energie.“
Für die U-Bahn? Die Oyster-Karten gibt es jetzt in einer Bio-Version: Die Karte selbst ist aus recycelbarem Kunststoff, und der Beleg druckt auf Papier, das aus Altpapier hergestellt wird. Außerdem fahren seit Anfang 2026 die ersten elektrischen Busse der Linie 38 – leise, sauber und mit einem Fahrer, der immer ein Lächeln hat.
Nach London zu reisen und nichts mitzunehmen? Undenkbar. Aber 2026 gibt es plastikfreie Souvenir-Ideen aus London 2026 für Eco-Shopper, die nicht nur nachhaltig, sondern auch einzigartig sind. Mein Favorit? The Earth Craft Shop in Shoreditch. Hier findest du Kerzen aus Sojawachs in Glasbehältern, die zurückgenommen und wiederverwendet werden, oder Holzschalen aus alten Baumsärgen des Stadtwaldes.
Für die persönliche Pflege habe ich Bio-Kosmetik für Reisen nach London 2026 ohne Plastikverpackungen von Wild Country Soap entdeckt. Sie verkaufen Seifen in wiederverwendbaren Holzkästchen und Öle in Glasfläschchen, die man nachfüllen kann. „Wir wollen, dass du deine Flasche behältst“, sagt Inhaberin Lena. „So sparen wir gemeinsam.“
Buche eine nachhaltige Aktivität in London 2026 für plastikfreie Touristen wie eine Kahnfahrt auf der Themse mit EcoRow, einem Unternehmen, das nur mit solarbetriebenen Booten arbeitet. Du sitzt, ruderst nicht – und der Ausblick auf die Tower Bridge ist unvergesslich.
London 2026 ist nicht länger die Stadt, in der ich vergeblich nach einem strohhalmlosen Drink suchte. Es ist ein Ort, an dem sich Nachhaltigkeit nicht versteckt, sondern stolz präsentiert – in Hotels, auf Flügen, in Restaurants und selbst im Souvenirshop um die Ecke. Du musst nur wissen, wo du hinmusst. Und wenn du diesen Artikel gelesen hast, weißt du es jetzt. Pack deine wiederverwendbare Flasche ein, schnapp dir den plastikfreier Reiseführer London 2026 als Download für Grüne Touristik, und mach dich bereit für eine Reise, die nicht nur die Stadt, sondern auch dich verändert.