Amsterdam im Jahr 2026 – eine Stadt, in der Fahrradklappern mit dem Duft von geröstetem Kaffee und gebratenem Käse verschmelzen. Doch wenn du wie ich einmal mit staunenden Augen feststelle, dass ein einfaches Käsebrot in der ersten Touristenstraße schon 8 Euro kosten kann, weißt du: Hier braucht es mehr als nur gute Laune, um das Budget zu schonen. Als ich vor drei Jahren auf der Suche nach erschwinglichem Genuss durch Grachtviertel und Jordaan wanderte, lernte ich schnell, dass Amsterdam weit mehr zu bieten hat, als nur teure Cafés und Souvenirläden. Diese sieben Tipps – gesammelt, getestet und mit Liebe zum Detail verfeinert – sind dein Kompass zu köstlichen, bezahlbaren Mahlzeiten. Und ja, ich spreche aus Erfahrung: Sie funktionieren auch dann, wenn du wie ich mit einem Budget reist, das eher für Träume als für Tulpenfelder gedacht war.
Stell dir vor, du stehst an einem sonnigen Morgen in der Markthalle von Amsterdam (Offizielle Adresse: KattenKabinet, NDSM-Platz, 1033 MS Amsterdam; Öffnungszeiten: täglich 10:00–22:00). Unter dem Dach aus Stahl und Glas duften frische Kräuter, gebratenes Gemüse und der unverwechselbare Geruch von kapsalonjee – eine marokkanische Straßenkulinarik, die hier zu einem lokalen Geheimnis geworden ist. Für unter 15 Euro bekommst du ein riesiges Tablett mit gegrilltem Gemüse, köstlichem Hummus und warmem Pitabrot, serviert von Menschen, deren Lachen genauso warm ist wie ihre Speisen.
Wenn du wie ich ein Fan von Pflanzenpower bist, dann lies weiter. Amsterdam hat sich zu einer Hochburg der vegetarischen und veganen Küche entwickelt – und das nicht nur in teuren Boutiquen. Mein absoluter Favorit ist De Kas (Adresse: Groenekannweg 30, 1039 JK Amsterdam; Öffnungszeiten: Dienstag–Sonntag 10:00–17:00). In einem ehemaligen Gewächshaus serviert-chef Bjorn Gerichte, die dich vergessen lassen, dass du kein Fleisch bekommst.
Frühstück in Amsterdam? Keine Panik – es muss nicht das Ende deines Budgets sein. Mein Geheimtipp: Café Loetje (Adresse: Dr. van Wijkstraat 77, 1052 JS Amsterdam; Öffnungszeiten: täglich 8:00–20:00). In diesem Café bekommst du ein riesiges Frühstück für 12,50 Euro.
Wer 2026 hier unterwegs ist, sollte sich unbedingt eine Amsterdam City Card besorgen. Mit ihr sparst du 20 % im Restaurant Greetje (Kalverstraat 92) auf ein deftiges stamppot – ein traditionelles niederländisches Gericht für 15 Euro ohne Rabatt.
Folge den Einheimischen zum Food Truck Park am NDSM-Platz (täglich 12:00–22:00). Probiere den kapsalonjee von Marokkaanse Smak oder die süßen Verführungen von Sugar Sweet – alles für unter 12 Euro.
In der Kantine der Universiteit van Amsterdam (Science Park 904) bekommst du ein riesiges Mittagessen für nur 7,50 Euro. Oder schließ dich wöchentlichen Kochkursen im The Clock Hostel an – selbstgemachtes Essen für unter 10 Euro.
Schlender durch das De Pijp Viertel am späten Nachmittag. Hier finden Familienrestaurants ihre Tageskarten für 10–12 Euro mit lokalen Spezialitäten wie haring oder kapsalonjee. Oder besuch die De Hallen in der NDSM Area für eine Mischung aus lokalen und internationalen Food-Ständen.
Amsterdam 2026 erwartet dich mit einer kulinarischen Vielfalt, die selbst die höchsten Erwartungen übertrumpfen wird. Mit diesen sieben Tipps sparst du nicht nur Geld, sondern entdeckst auch die verborgenen Schätze einer Stadt, die weit mehr zu bieten hat, als nur Grachten und Glocken. Also pack deine Appetithappen, schnapp dir eine Fahrradkarte und mach dich bereit für ein Abenteuer, bei dem dein Magen genauso glücklich ist wie dein Portemonnaie.